Beim Kartoffelanbau ist sicher die Nutzungsrichtung von entscheidender Bedeutung für die Düngung der Kultur. So sind zwei Parameter entscheidend für den erfolgreichen Kartoffelanbau.
- Entsprechender Ertragsaufbau anhand der Nutzungsrichtung
- Qualitätsparameter unter dem Aspekt der jeweiligen Verbraucherwünsche
Generell ist die Kartoffel aufgrund des spezifischen flachen Wurzelsystems auf die Verfügbarkeit der Nährstoffe im Krumenbereich angewiesen.
Mangelsymptome von Einzelnährstoffen sind bei Kartoffeln gegenüber z.B. Mais und Getreide deutlich schwieriger einzugrenzen.
Für den Aufbau eines guten Wurzelsystems ist Phosphat als Baustein entscheidend. Der Knollenansatz wird stark durch die Verfügbarkeit von Phosphat beeinflusst. Deshalb muss zum Zeitpunkt dieses Entwicklungsstadiums ausreichend leicht lösliches Phosphat vorhanden sein. Ein Mangel zu diesem Zeitpunkt kann nur bedingt mit einer Blattdüngung ausgeglichen werden. Ebenfalls großen Einfluss hat die Phosphatversorgung auf eine gute Blattausbildung, welche sich wiederum durch die Möglichkeit der Assimilationsleistung direkt auf den Ertrag auswirkt.
Ein elementar wichtiger Grundnährstoff im Kartoffelanbau ist Kalium. Mit der ausreichenden Verfügbarkeit dieses Grundnährstoffs wird sowohl der Ertrag als auch die Qualität sehr stark beeinflusst. Deshalb ist es wichtig die Kalidüngung auf die unterschiedlichen Nutzungsrichtungen abzustimmen. Als anspruchsvoll für die notwendige Kaliversorgung sind die Nutzungsrichtungen festkochende Speisesorten oder aber auch Verarbeitungskartoffeln mit einer längeren Lagerdauer.
Mit dem Einsatz von Biostimulanzien, speziell P- und K-mobilisierende Bakterien, können vorhandene Vorräte dieser Grundnährstoffe im Boden mobilisiert werden.
Mit der Anwendung des bakteriellen Bodenhilfsstoffes Biotrinsic PK-Release (Bakterium: Paenibacillus mucilaginosus) können 30 bis 40 kg Phosphor und Kalium per ha/Jahr aus im Boden gebundenen Nährstoffen erschlossen werden. Die Bakterien leben als Endophyten in lockerer Symbiose mit allen wichtigen Kulturpflanzen und bekommen die für deren Stoffwechsel wichtige Energie in Form von Kohlenhydraten aus der Wurzel geliefert.
Im „Gegenzug“ liefern die Bakterien wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum, fördern die Wurzelentwicklung und erhöhen dadurch unter anderem die Wassereffizienz der Pflanze.
Diese 30 bis 40 kg ermöglichen dem Landwirt die mineralische Grunddüngung zu ergänzen, sowie 100 -110 €/ha an Düngerkosten zu sparen.
UNSERE EMPFEHLUNG:
1l/ha PK-Release als Boden- /Blatt Anwendung nach dem Auflaufen der Kartoffeln. Oder aufgrund von positiven Versuchserfahrungen auch die Mischung aus 0,5l/ha PK-Release + 0,5l/ha N-Collect.
N-Collect: Stickstoffbindende Bakterien (Agrobacterium pusense) welche ca. 30-40 kg/ha atmosphärischen Stickstoff an die Pflanze binden.
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